Die Digitalisierung fordert und fördert grundlegende Veränderungen in Produktionsprozessen. Kosten für 3D-Drucker sinken und Hardware- sowie Softwaresysteme werden immer schneller weiterentwickelt. Innovationen im Bereich der Werkstoffe erleichtern es in unterschiedlichen Branchen, Produkte in hoher Stückzahl und Qualität mittels additiver Fertigung herzustellen.

Wie können Sie in Ihrem Unternehmen 3D-Druck-Verfahren einsetzen? Welche Anwendungsfälle sind möglich und wie wird sich die industrielle Produktion durch den Einfluss additiver Fertigung transformieren?

Zum dritten sachsen-anhaltischen Businessfrühstück zur Digitalisierung der Werkstoffe am 19. September 2018 unter Beteiligung von Staatssekretär Thomas Wünsch war 3D-Druck in der Anwendung das Schwerpunktthema. Unser Gastgeber, die Hanwha Q Cells GmbH in Bitterfeld-Wolfen, zeigte darüber hinaus mit einem Einblick in die Produktionstestlinie, wie Solarzellen verschiedenen Belastungen ausgesetzt und kontinuierlich optimiert werden.

Zahlreiche Experten und interessierte Unternehmer brachten ihre jeweiligen Fragestellungen ein und tauschten sich zu aktuellen Entwicklungen aus.

Sophia Röder, Leiterin Forschung und Entwicklung bei der Rapidobject GmbH, zeigte, mit welchen Techniken von der Idee bis zum fertigen Modell 3D-Projekte umgesetzt werden können.

Dr. Klaus Krüger, Fachsektionsleiter und Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V., präsentierte die derzeitigen Aktivitäten zur additiven Fertigung.

Andreas Krombholz, Gruppenleiter Naturstoffkomposite am Fraunhofer IMWS, stellte das Konzept zur Open Innovation zur additiven Fertigung am Weinberg Campus vor und zeigte auf, wie Wirtschaft, Forschung, Kreative und Bildung in einem Open3DLab vernetzt werden können.

Dr. Olaf Selchow als Business Development Manager der arivis AG gab mit der Vorstellung der Software WebView einen Einblick in das Innere des Werkstoffs mittels Virtual Reality.

Dr. Bernd Schmidt stellte als Netzwerkkoordinator des Mitteldeutschen Netzwerks Rapid Prototyping enficos den Interessenskreis und seine Aktivitäten vor.

Mit einer Führung durch das Modul-Test-Center der Hanwha Q Cells GmbH mit anschaulichen Erklärungen von Henning Busse, Senior Expert R&D Process Technologist, und aufschlussreichen Beispielen zum Testen robuster Solarmodule schloss das dritte Businessfrühstück zur Digitalisierung der Werkstoffe.

Save the Date:  Am 20. März 2019 ist die Mansfelder Kupfer und Messing (MKM) GmbH, Lichtlöcherberg 40, in 06333 Hettstedt, der Gastgeber für das vierte Businessfrühstück zur Digitalisierung der Werkstoffe.

Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an ulrich(at)science2public.com

Weitere Informationen zu diesem Format und die Berichte zu den ersten beiden Ausgaben finden Sie hier.